Amalfi - Küste (Italien)

19. bis 23. Oktober 2012

...ganz leicht mit nur zwei Worten zu beschreiben:

TRAUMHAFT SCHÖN!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Das erste Mal, dass ich nach einem Italien-Urlaub wirklich restlos begeistert bin.

Dazu hat aber nicht nur die wirklich phantastische Landschaft beigetragen sondern auch die ganz besonders netten Italiener und natürlich das geniale Wetter.

Sonnenschein pur an allen fünf Tagen mit Temperaturen, die einfach nur klasse waren. Bei uns in Grenzach würde man "Hochsommer" dazu sagen... :-)

Aber wo genau liegt die AMALFI-KÜSTE denn eigentlich?

Die AMALFI-KÜSTE, südlich von Neapel am Golf von Salerno gelegen, ist eines der romantischsten Reiseziele in Italien, eine Harmonie von Farben und Formen, die weltweit ihresgleichen sucht.

 

Der Reiz der Landschaft liegt vor allem in dem genialen Wechselspiel von blauem Meer, tollen Küstenorten wie aus dem Bilderbuch und wildzerklüfteter Steilküste.

Atemberaubende Ausblicke von der Steilküste auf das tiefblaue Meer, ein Bummel durch die in Terrassen angelegten malerischen Orte, Wanderungen durch Weinberge und Olivenhaine, Ausflüge in die Berge des Hinterlandes (bis zu 1.400 m hoch!) mit Schluchten und schroffen Zacken und erholsame Nachmittage in kleinen Buchten... all das und noch einiges mehr haben Ulrike und ich in die fünf Urlaubstage gepackt.

 

...die Heimreise hat mich dieses Mal ganz besonders viel Überwindung gekostet.... :-)

 

...in 5 Tagen von NEAPEL über SORRENT, POSITANO, AMALFI, ATRANI, MINORI und MAIORI nach SALERNO...

 

Freitag, 19. Oktober 2012

Flug von Basel nach Neapel und Weiterreise mit dem Bus bis Sorrento

...einfach nur obergenial, so ein Flug über die Alpen.

Und als ich dann auch noch das Matterhorn und das Weisshorn gesehen habe, war meine Stimmung auf dem absoluten Höhepunkt.

Könnt ihr das Matterhorn erkennen????   :-)    :-)   :-)

....ach, mein geliebtes Wallis... :-)

Unser Hotel in Sorrento war das einzige, das wir von daheim aus gebucht hatten - und genau DAS hat uns auch die größten Probleme gemacht. Wir haben es nämlich trotz polizeilicher Hilfe :-) fast nicht gefunden - und sind einen ziemlich großen Umweg gelaufen. Aber ohne diese Extra-Kilometer wäre dieses tolle Foto nicht entstanden... :-)

Sorrento, die Stadt der Zitronen und Orangen...

Seit Jahrhunderten ist Sorrento Ziel nordeuropäischer Italiensehnsucht. Schriftsteller und Maler haben den Ort in Wort und Bild verewigt.

Sorrento ist bekannt für seine extrem großen Zitronen (ital. limoni). Typische Produkte aus diesen Früchten sind Limoncello, ein schmackhafter Zitronenlikör und Zitronenschokolade. Darüber hinaus produzieren in der Stadt zahlreiche Keramikateliers Artikel mit Stadtansichten, Amalfidarstellungen oder Zitronenmotiven. Das Herz des Städtchens bilden die Einkaufsstraße Via S. Cesareo und die Piazza Tasso.

Einkaufen ist in dieser Altstadt ein echtes Erlebnis. Überall darf man probieren und fühlt sich als Tourist herzlich willkommen. Nur leider haben wir den "großen Geldbeutel" nicht dabei gehabt.... :-)

Hafen von Sorrento

Ulrike

Martina

Eine der Gassen mit unzähligen Läden

 

 

Samstag, 20. Oktober 2012

Fahrt mit dem Bus von Sorrento bis nach Amalfi

Ein letzter Blick auf Sorrento...

Etwa 2 Stunden hat die Busfahrt gedauert - und war so was von grandios und unbeschreiblich, dass mir hier wieder mal die Worte fehlen.

Solche Ausblicken erlebt man selten. Es war einfach nur genial. Dass es die ganze Strecke über rechts neben mir senkrecht nach unten ging - und dass der Fahrstil der Italienischen Busfahrer eher etwas "gewagt" ist, lassen wir hier mal beiseite.... :-)

Die Küstenlandschaft gehört mit Sicherheit zum Eindrucksvollsten, was ich je gesehen habe.

RECHTS neben mir das wunderschöne, blaue Mittelmeer - LINKS neben mir solch imposante Felswände - phänomenal!!!!!

Diese Küstenstrasse gilt übrigens als eine der SCHÖNSTEN in ganz Europa.

...da geht mir doch grad das Herz auf bei solchen Fotos.... :-)

Der erste Blick auf POSITANO, ich würde mal sagen, das war der Ort, der mir irgendwie am besten gefallen hat, dicht gefolgt von Amalfi natürlich.

POSITANO werde ich euch später noch genauer vorstellen, heute sind wir nur mit dem Bus durchgefahren.

unser Ziel war AMALFI, wo wir die nächsten beiden Tage gewohnt haben.

Der Baustil hier hat mich total beeindruckt. Und dass zwischen diesen Häusern die allerschönsten Gassen sind, Treppen, kleine Tunnel, die reinsten Irrwege, das sieht man wirklich nur, wenn man zu Fuß unterwegs ist.

AMALFI ist eine Kleinstadt mit knapp über 5000 Einwohnern. Die Stadt liegt an einer steilen Felsenküste, die ihren Namen von diesem Ort ableitet: AMALFIKÜSTE, die von der UNESCO zum WELTKULTURERBE erklärt wurde.

Die eigentliche Stadt kann nur eine Fläche von rund 3 qkm zur Bebauung nutzen.

...

Tour von AMALFI durch das VALLE DEI MULINI bis nach PONTONE und über ATRANI wieder zurück nach AMALFI

Drei Touren haben wir von AMALFI aus gemacht, alle grandios, alle auf ihre Weise ganz speziell und alle gigantisch schön (und sehr sehr anstrengend....)

 

Ausgangspunkt war hier beim Dom von AMALFI (Cattedrale di Sant’Andrea) aus dem 10. Jahrhundert.

Die Haupteinkaufsstraße in AMALFI...laut Wanderbeschilderung mussten wir genau hier durch... :-)

...als diese Häuser gebaut wurden, hat bestimmt noch niemand an die zukünftigen Touristenmassen gedacht...

...die Menschen wohnen hier wirklich sehr dicht beisammen.

Nach etwa einem Kilometer hatten wir den Ort hinter uns - und es begann eine sensationelle Tour wie aus dem Wanderer-Bilderbuch...:-)

Die VALLE DEI MULINI, das Mühlental im Hinterland von AMALFI, war eines der beliebtesten Ausflugsziele der Reisenden im 19. Jahrhundert.

Das Rauschen der Bäche, die kleinen Wasserfälle, die dichte Vegetation, die geheimnisvolle Atmosphäre - das alles macht das Tal zu einem Anziehungspunkt für romantische Gemüter.

Der Weg ist sehr gut gepflegt und teilweise sogar ausgeschildert, was in Italien leider nicht soooo häufig der Fall ist. Wanderer gehören hier definitiv noch zur  Minderheit.

Der Weg führt an den Ruinen zahlreicher alter Papiermühlen vorbei und steigt dann aus dem Talgrund an in die Zitronenhaine und Gemüsegärten beim Dorf Pontone.

Dieser Wasserfall hat ganz ganz laut nach mir gerufen, ich höre ihn heute noch ziemlich deutlich im Ohr...gerne hätte ich mich darunter gestellt und das kühle Wasser genossen, aber unser Weg war noch weit, es gab noch sooooo viel anderes zu sehen und zu bestaunen....

Dieses Tal ist wirklich ziemlich beeindruckend, zumal ich es hier, so nahe an der Küste, wirklich nicht erwartet hätte. Es war wie das Abtauchen in eine andere Welt. Gerade noch waren wir Küstenurlauber im Trubel zahlreicher Touristen - und schwupps - vollkommen alleine in einem wunderschönen, fast schon verwunschenen Tal mitten in Italien.

Ab hier haben wir den ganzen weiteren Weg über die allerschönsten Ausblicke auf das herrliche Mittelmeer genossen. Hier seht ihr übrigens den Ort AMALFI von ganz weit oben betrachtet.

Blick zurück ins MÜHLENTAL

Hier links im Bild seht ihr eines der ganz wenigen Anzeichen für den Herbst. Ansonsten war da wirklich noch überall der Sommer spürbar.

Treppen...Treppen...Treppen....ich würde behaupten, noch nie in meinem Leben in 5 Tagen so viele Treppen gelaufen zu sein... :-) Mehr noch wie im September im Tessin..

Unsere Mittagsrast haben wir im Ort Pontone auf dem Kirchplatz gemacht - und hatten dabei zahlreiche Gäste... :-)

Der hübsche kleine Italiener auf dem oberen Foto war ziemlich aufdringlich und so gar nicht schüchtern...er hat UNSER Essen großzügig mit sich geteilt... :-)

Gleich darauf kam ein Pferd die Treppen hinabspaziert....

...und ein weiterer Hund, der gerade noch den letzten Happen mit uns teilen konnte :-)

...und schließlich der dritte Hund, der leider nur noch die Krümel vom Boden auflecken durfte... :-)

Der Weg vom Dorf wieder hinunter in Richtung der Küste führte uns mitten durch ein Marroni-Paradies...SOOOOOOOOOOOOOOO viele habe ich echt noch nie gesehen, es war ein fantastischer Anblick. Unzählige Kastanienbäume standen an diesem Hang - und es war nicht ganz einfach, den richtigen Weg zu finden. Bestimmt eine halbe Stunde Wegstrecke lang war dieser Abstieg - Kastanien ohne Ende.

...und als wir dann endlich unten ankamen, standen wir vor diesem verschlossenen Tor. Da gab es wirklich nur eins: Zurück gehen und einen anderen Weg suchen. Zum Glück waren da grad einige Kastanien-Ernter am Hang - die waren so freundlich und haben uns einen anderen Weg gezeigt, sonst würden wir bestimmt heute noch durch diesen Marroni-Hang irren.

Nach dieser Tour haben wir uns ein Bad im überhaupt nicht kalten Mittelmeer gegönnt... :-)

Eine Wohltat, die wir jeden Tag nach der jeweiligen Tour gemacht haben.

Ich liebe es, wenn das Meer in der Morgen- bzw. Abendsonne diesen ganz speziellen silbrigen Schimmer hat.

 

Sonntag, 21. Oktober 2012

Der "SENTIERO DEI DEI" (Weg der Götter)

von AGEROLA-BOMERANO nach POSITANO

Der SENTIERO DEI DEI gehört zu den berühmtesten Wanderstrecken Italiens. Die Tour ist wirklich einzigartig. Sie führt von BOMERANO aus (ca. 30 Minuten mit dem Bus) durch eine wilde, einsame Felslandschaft hoch über dem Meer.

Sensationelle Ausblicke prägen den Blick, auch wenn es an diesem Vormittag noch etwas diesig war.

Von dieser Tour werde ich euch noch sehr sehr lange vorschwärmen... :-)

...Stellenweise war der Weg sogar ausgeschildert...

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Der Weg war total gut angelegt und sehr gepflegt.

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interessante Felsformationen

Ulrike und Martina, auch dieses Mal wieder ein gut eingespieltes Wanderteam :-)

Die Ausblicke über die Küste sind großartig.

Ganz besonders hübsch war auch das kleine Kätzchen mitten auf dem Wanderweg. Und absolut zutraulich.

Nächstes Mal laufe ich diese Tour in der ABENDSONNE... :-)

Wege wie ich sie liebe...

In der Tiefe erstreckt sich die zerklüftete Felsküste der COSTIERA AMALFITANA.

Der Wanderweg ist streckenweise nur knapp einen Meter breit und daher für Wanderer mit Höhenangst nicht geeignet. Mir war teilweise auch etwas mulmig zumute. Links neben uns ging es ein längeres Stück  fast senkrecht nach unten.

...einfach nur gigantisch...

...wenn auch nicht ganz ungefährlich.

Hier könnt ihr ganz besonders gut die grandiosen Dimensionen des Geländes erkennen.

Unser erster Blick auf POSITANO, ein ganz besonders toller Ort an der AMALFIKÜSTE.

Blick zurück

Es war ziemlich heiss an diesem Tag...für mich ein Traumwetter...:-)

eines meiner Lieblingsfotos...da könnt ihr ganz deutlich erkennen, WIE anstrengend die Tour wirklich war.

...auch hier ging es links fast senkrecht abwärts. Eine der wenigen Stellen, die mit einem Geländer geschützt war.

Viel Wald, viele Felsen..

...und die typischen mediteranen Pflanzen haben unseren Blick geprägt.

ab hier war der "wilde" Teil der Strecke vorbei.

Das arme Pferdchen hat mir ganz arg leid getan. Es war an den Baum gebunden, das Seil nur knapp einen Meter lang, es hat um Hilfe gerufen - aber ich konnte ja nicht einfach ein Pferd mitnehmen...

knapp 1.500 Stufen waren es von dem kleinen Dorf NOCELLE bis hinunter nach POSITANO

Blick zurück auf unsere Tour

Bei uns daheim ist tiefster Herbst - und in Süditalien ist eine Blumenpracht zu sehen, das war einfach nur grandios.

POSITANO rückt so langsam etwas näher...

Rund 4.000 Einwohner zählt die Gemeinde.

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...dieser hübsche kleine Mann heisst die Wanderer ganz herzlich WILLKOMMEN... :-) irgendwie strahlt er etwas Positives aus, Lebensfreude.

Positano wird von steilen Gassen und vielen Treppen durchzogen. Der Schriftsteller John Steinbeck bezeichnete Positano als „den einzigen senkrechten Ort der Welt“ :-) :-) :-)

Tolle Gassen und viele Geschäfte mit Kunsthandwerk prägen das Ortsbild.

Und die zwei Stunden am Strand waren nach dieser Hammer-Tour einfach ein MUSS. Erstaunlich, wie viele Menschen sich Ende Oktober da noch getummelt haben...

...leider kein Sandstrand...die Füße haben ziemlich gelitten an diesem Strand... :-) ich sag nur "KRABBE"... :-)

Zurück nach AMALFI sind wir am Abend mit dem Schiff.

Und der SONNENUNTERGANG war das grandiose Ende einer grandiosen Tour....

 

Montag, 22. Oktober 2012

Tour von AMALFI nach MAIORI

...und so wie der Tag gestern geendet hat, so hat er heute grad wieder begonnen: mit einem SONNENAUFGANG

Das Foto entstand auf unserer Terrasse im B&B Hotel "PICCOLO PARADISO"

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sehr gut - sehr günstig - sehr liebevoll von zwei netten Damen geführt :-)

...tolle Aussicht, direkt am Meer gelegen

...warten auf das Frühstück


Die heutige Tour begann direkt vor unserer Haustüre. Wir sind von AMALFI über ATRANI und MINORI bis nach MAIORI gelaufen...mit einem großen, nicht eingeplanten Treppenumweg, wie ich ihn nie zuvor für möglich gehalten hätte.... :-)

...durch die Gassen von AMALFI

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Dieser angenehme Küstenweg führte in ständigem Auf und Ab oberhalb des Meeres in Richtung Salerno. Vorwiegend bäuerliches Kulturland, Weingärten, Olivenhaine, Zitronenpflanzungen und Gemüsegärten. (...und Treppen....Treppen....Treppen....)

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Blick nach ATRANI

Ein wirklich nettes kleines Dörfchen in der Nachbarschaft von AMALFI. Zwischen AMALFI und ATRANI gibt es übrigens einen langen Tunnel, extra für Fußgänger, da die Wege an der Küste entlang ganz klar den Autofahrern vorbehalten sind... :-( ...und hier auf der Straße zu laufen ist echt lebensgefährlich.

Die Gässchen sind zum Teil unglaublich eng.

...tolle Badebucht bei ATRANI, es war noch früh am Morgen, daher sind keine Badegäste am Strand.

ATRANI

Ganz hinten könnt ihr unser Tagesziel erkennen: MAIORI. Leider war unser Weg aber erheblich länger, da er über das (Treppen)Gebirge geführt hat. "Stairway to heaven" hat Ulrike gemeint... :-)

Toller Ort oberhalb von MINORI

...immer wieder Treppen, aber kein Vergleich zu dem, was dann noch kam.

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immer wieder Olivenbäume am Wegesrand...die nette Dame am Wegesrand hat echt alles versucht, um uns etwas verständlich zu machen...wir wissen bis heute nicht, was sie von uns wollte.

Dieser Kürbis ist so groß wie ein Fußball...

Blick auf MINORI

DAS ist sie. Die EINZIGE, die WAHRE....MÖRDERTREPPE... :-) die längste und steilste und gefährlichste Treppe meines Lebens.

...hier ist mir ein ganz seltenes Foto gelungen. Dieser kleine Kerl hat die Morgensonne genossen - und sich vermutlich auf sein Frühstück gefreut.... :-)

Der eigentliche Weg war abgesperrt wegen irgendwelchen Bauarbeiten - und so mussten wir den Umweg über diese Treppen machen. SO eine Treppe habe ich wirklich noch nie erlebt.

Sie hat irgendwie kein Ende genommen. Stufe um Stufe, immer enger, immer steiler. Wer nicht schwindelfrei ist, der durfte sich am Schluss nicht mehr umdrehen....und Platzangst war hier auch ein großes Thema....immer enger, immer steiler...fast endlos...

...naja, irgendwann waren wir oben...es war die unglaublichste Treppenerfahrung meines Lebens...

...aber der Aufstieg hat sich auf alle Fälle gelohnt. Die Aussicht auf Maiori hinunter war klasse.

...nein, diese Zucchini sind nicht aus Plastik - und auch nicht aufgepumpt oder so. DIE SIND WIRKLICH ECHT!!!!!! Riesendinger, ehrlich.

Nach der Tour haben wir unser tägliches Bad im Meer genossen, dieses Mal in AMALFI. Die Rückfahrt von Maiori nach AMALFI war übrigens ein Erlebnis, das ich nicht noch mal haben muss. Der Busfahrer war ganz ganz fürchterlich. Total agressiver Fahrstil, total negativer Mensch....brrrr.....

Strandidylle, ICH WILL DA WIEDER HIN!!!!!!!!!

...letzte Blicke auf AMALFI....

...bevor wir am frühen Abend per Schiff weiter nach Salerno gefahren sind.

Hier konnten wir grad noch mal die heutige Tour nachspüren... :-)

Blick auf MAIORI, dieses Mal vom Meer aus.

...tolle Felslandschaft...

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...und hier der erste Blick auf SALERNO.

Ziemlich groß, ziemlich laut...aber wir sind ja auch nicht hier geblieben, sondern haben uns in den Zug gesetzt...

...leider in den Falschen... :-) Wir haben den Zugschaffner an den Rande eines Nervenzusammenbruchs gebracht - aber Schlussendlich waren wir da, wo wir hin wollten....in ERCOLINO-PORCINI

Hafen von SALERNO

 

Dienstag, 23. Oktober 2012

Tour von PORCINI auf den VESUV

OK, ich gebe es zu, DIESES Foto ist nicht von mir.

Aber ich wollte euch zeigen, wie bedrohlich so ein Vulkan aussieht. Wie eine Wunde auf der Erdkruste, eine offene Stelle.

Irgendwie war es ein ganz besonderes Erlebnis.

Lavasteine

Der erste Blick ins Innere...

1281 Meter ist er hoch

Blick vom VESUV in Richtung Neapel

Der Vesuv ist einer der bekanntesten Vulkane der Welt, dessen trauriger Ruhm auf seine Eruption im Jahre 79 n. Chr. zurück zuführen ist, bei der die römischen Städte Pompeji, Herculaneum und Stabiae zerstört wurden. Zugleich zählt der Vesuv zu den gefährlichsten Feuerbergen der Welt. Für ihn sind lange Ruhephasen typisch, um dann in einer gewaltigen Eruption zu explodieren. Umso erstaunlicher ist es, dass der Vulkan bis an seiner Flanke dicht besiedelt ist. Die Millionen-Metropole Neapel liegt nur wenige Kilometer nordwestlich des Vesuvs und ein dichtes Städtegemisch zieht sich die Küste entlang. Insgesamt leben ca. 3 Millionen Menschen unter der Fuchtel des Vulkans. Im Falle eines erneuten, großen Ausbruches wie der 79. n. Chr. wäre die Katastrophe perfekt. Selbst mit den ausgeklügelten Frühwarnsystemen der Vulkanologen dürfte es unmöglich sein so viele Menschen rechtzeitig zu evakuieren.

Sein letzter Ausbruch war 1944

Irgendwie war das ein ganz seltsames Erlebnis. Irgendwie kann ich es noch nicht so richtig einordnen. DAS war jedenfalls nicht einfach nur ein Berg...das war ein VULKAN.

Etwa die Hälfte des Kraters kann man auf diesem gut angelegten Weg umrunden.

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Was bringt die Zukunft? Statistisch gesehen ist ein Ausbruch überfällig und besonders während des sogenannten "Sommerloches" entdecken die Medien den Vesuv. Regelmäßig ist in der Presse zu lesen, der Vulkan würde in nächster Zeit zum Leben erwachen, doch wissenschaftliche Hinweise gibt es dafür nicht.

...geniale Felsformationen...

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besonders beeindruckend fand ich den Kraterrand

...ein bischen unheimlich war es aber doch schon, zu sehen, dass der Vulkan tatsächlich qualmt...

Nach diesem wirklich lohnenden Ausflug auf den VESUV haben wir uns ins Taxi gesetzt und Emilio hat uns zum Flieger gefahren. Super schöne Tage, super schöne Erlebnisse, super tolle Wanderungen, geniale Ausblicke und ein herzlicher und netter Menschenschlag haben uns begleitet.

Und natürlich das Essen, mmmmmmmhhhhhh.....lecker!!!!

Ich war im absoluten PIZZA-HIMMEL, wirklich!!!!!!! Und das geniale Eis war einfach nur phantastisch!!!!!!!  :-)   :-)   :-)

 

 

Fazit:

Ein Urlaub wie aus dem Bilderbuch.

Die Italienische Mentalität fand ich super, vor allem im touristenfreien PORCINI war ich sehr beeindruckt von der Freundlichkeit der Menschen, vom Umgang miteinander und von der sehr netten Hilfsbereitschaft (... der Männer :-) )

In dieser Region gibt es noch viel mehr zu entdecken. Vor allem die Insel CAPRI würde mich reizen.

Falls jemand mitkommen möchte, jederzeit und gerne... :-)

Viele herzliche Grüße an euch alle,

 

Martina

 

Kürzlich hat mir ein sehr netter Herr eine Karte geschenkt mit einer Schnecke darauf und einem tollen Spruch, den ich hier an euch weitergeben möchte.

"Ob wir das Ziel unserer Reise erreichen,

hängt nicht von der Geschwindigkeit ab,

sondern davon, ob die Richtung stimmt."